Wir können wöchentlich Informationen über die Online-Nutzung von TV-Sendungen auf der Seite der AGTT nachlesen. Oder auch in der MediaAnalyse lernen, wie viele Menschen Zeitungsausgaben digital als e-Paper lesen.
Aber über die digitale Nutzung von Radioinhalten wussten wir bisher noch zu wenig.
[m]Science, die Research-Experten der GroupM, haben sich dieser Frage angenommen und eine Umfrage mit über 1.500 Personen, repräsentativ für Österreich, durchgeführt.
Wenig überraschend sagen die Befragten, dass sie die herkömmlichen Radiosender am häufigsten klassisch – d.h. über UKW – einschalten. Wie lange das noch so ist, lässt sich schwer beurteilen.
Aber, wenn man die gesamte Nutzungs-Zeit des Radiohörens analysiert, sagen 42% der ÖsterreicherInnen, dass sie tendenziell Radioinhalte schon öfter digital hören als über UKW. 8% hören Radioinhalte ausschließlich nur mehr digital.
Im Detail zeigt sich, dass jede/r Fünfte (22%) das digitale Angebot von klassischen Radiosendern nutzt. Radiosender, die nur online Inhalte ausstrahlen, werden von 19% gehört. Die Empfangsmöglichkeit DAB+ wird lauf Umfrage nur von 10% genutzt und das meist über das Autoradio.
Digitales Radio ist aber noch mehr.
Podcasts, Hörbücher, Spotify oder auch Radiosender oder Musik über Youtube werden regelmäßig genutzt.
Die digitale Nutzung von Radioinhalten ist in allen unterschiedlichen Sparten bei Männern und Frauen gleich ausgeprägt; dagegen bei den jungen Altersgruppen deutlich beliebter.
Wir wissen, dass Radiowerbung (UKW) eine sehr gute Wirkung auf Konsumenten hat. Aber auch die Werbung auf digitalen Radiokanälen wirkt. 76% der Digitalen Radio Nutzer können sich erinnern, auch Werbung gehört zu haben:
Digitale Radiohörer haben nach einer gehörten Werbung die Unternehmenswebseite besucht (24%), nach mehr Infos gesucht oder mit Freunden darüber geredet. 13% sagen, sie haben nach dem Hören von Werbung im Online-Radio auch schon einmal das beworbene Produkt gekauft.
Neugierig geworden?
Wenn sie mehr über die Audio-Nutzung der ÖsterreicherInnen erfahren wollen, kontaktieren Sie uns jederzeit gerne:
Christian Müller
Head of [m]Science
Weiterführende Infos erfahren Sie in der vollständigen Studie